Rettungszentrum Hammoor - verkehrsgünstig, zentral, ausbaufähig!

 

 

Reinbek, den 27.05.2017

 

 

 

Rettungszentrum Hammoor – verkehrsgünstig, zentral, ausbaufähig!

 

 

 

Im Oktober 2016 haben die Kreis-Gremien den Grundsatzbeschluss gefasst und das vorgelegte Raumprogramm für ein neues Katastrophenschutz-Rettungszentrum akzeptiert. Im Haushalt für 2017 sind Planungskosten in Höhe von 400.000 Euro mit Sperrvermerk eingeworben worden, der durch den Wirtschafts-, Planungs- und Bau-Ausschuss im Februar 2017 aufgehoben wurde.

 

 

 

Vorausgegangen sind in den letzten Jahren intensive Beratungen und Abstimmungen mit der „Technischen Einsatzleitung Katastrophenschutz“ (TEL) und den Sanitätseinheiten, die derzeit kreisweit an einer Vielzahl von Standorten, teilweise unter sehr beengten Verhältnissen, untergebracht worden sind.

 

Ziel ist es, diesen Organisationen Räume und Unterbringung für die für den Katastrophenschutz erforderlichen Rettungsfahrzeuge an einem Standort zu ermöglichen.

 

 

 

Da die ehrenamtlichen Katastrophenschützer über jeweils örtliche Schwerpunkte verfügen, war es  Ziel, gemeinsam einen einvernehmlich von den Hilfeorganisationen akzeptierten Standort zu finden.

 

Dieser Standort ist im Bereich der Gemeinde Hammoor „westlich der Fleischerei Hoose“ gefunden worden.

 

 

 

Ein Rettungszentrum sollte zentral im Kreis gelegen sein, für die „anfahrenden“ Katastrophenschützer aus allen Teilen des Kreises gut und zügig erreichbar sein und eine Ausbaureserve beinhalten.

 

 

 

Positiv: Nach Aussage der Kreisverwaltung hat die Landesplanung im Februar 2017 zugesichert, einer Änderung des Flächennutzungsplans mit der Ausweisung einer Gemeinbedarfsfläche „Rettungszentrum“ statt heutiger Landwirtschaftsfläche zuzustimmen.

 

Somit ist es realistisch, an diesem Standort das erforderliche Planungsrecht zu schaffen.

 

 

 

Zur Klärung der Baugrundverhältnisse ist ein Bodengutachten erarbeitet worden. Dies kommt zum Ergebnis, dass die angetroffenen Sande, Geschiebemergel und Geschiebelehme als Gründungsträger prinzipiell geeignet sind. In Teilbereichen wird allerdings ein Bodenaustausch hier anstehender „weicher“ Geschiebeböden erforderlich, um die Gründungsfähigkeit herzustellen, was allerdings innerhalb der „Geschiebelandschaft“ nicht unüblich ist.

 

Die Kreisverwaltung hat die Mehr-Kosten der Baugrundherrichtung bereits kalkuliert, so dass nunmehr die Gesamtkosten abgeschätzt werden können (siehe öffentliche Vorlage 2017/2994).

 

 

 

Wir begrüßen es, wenn die Kreisgremien bis zur Haushaltsberatung 2018 die Entscheidung über den Standort eines neuen Rettungszentrums fällen können, etwaige Mehrkosten bewilligen und dann ab 2018/2019 mit dem Bau begonnen werden kann.

 

 

 

Anzustreben ist, zeitnah den ehrenamtlichen „Kat-Schützern“ moderne und funktionstüchtige Räume sowie Unterstell-Möglichkeiten für die zukünftigen Einsatzfahrzeuge an einem Standort mit Ausbau-Reserve anzubieten.

 

 

 

Heinrich Dierking

Forum21-Stormarn-Fraktion